Hüftgelenksersatz
Wann wird ein Hüftgelenksersatz durchgeführt?
Bei therapieresistenten Beschwerden im Rahmen einer Hüftgelenksabnutzung (Hüftgelenksarthrose) oder einer plötzlich auftretenden Hüftkopfnekrose kann es notwendig sein, einen Gelenksersatz durchzuführen. Hier profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung mit der sogenannten AMIS-Methode (eng.: Anterior Minimally Invasive Surgery). Der Anspruch einer minimal invasiven Operationsmethode ist möglichst gewebeschonend zu sein. Ob der Ersatz des Hüftgelenkes minimal-invasiv ist, wird am Grad der Verletzung von Gewebe gemessen und nicht an der Länge des Hautschnittes. Man unterscheidet in der Hüftchirurgie den vorderen, seitlich-vorderen, seitlichen und hinteren Zugang. Damit wird der Weg, ausgehend vom Hautschnitt bis zum Gelenk bezeichnet. Der vordere Zugang ist der einzige Zugang, bei dem vollkommen auf das Durchtrennen von Muskeln verzichtet werden kann. Weiters konnte gezeigt werden, dass nach AMIS Methode seltener Luxationen (Ausrenken) und weniger Blutverlust auftreten, sowie geringere postoperative Schmerzen bestehen, wodurch eine raschere Rehabilitationsphase gewährleistet wird.